Goooooood morning Vietnam!

Ankunft pünktlich um 06:00 in Hanoi. Alles hat wie geplant funktioniert. Keine Probleme, keine Scherereien mit Zugverspätungen, Abholservice oder ähnliches. Perfekt! Fast: Der ATM am Flughafen wollte nicht so recht meine VISA-Karte akzeptieren. Aber es gibt ja genug andere Automaten in der Altstadt…..

Hanoi

Die 40-minütige Fahrt vom Flughafen nach Hanoi war bereits bespickt von Reisfeldern links und rechts der schnurgerade laufenden Strasse. Überall wurden die Reisfelder neu bepflanzt, Wasserbüffel zogen Furchen durch die Felder. Bereits in den ersten 10 Minuten ein herrlicher Anblick (die vielen Baustellen habe ich mal vor meinem geistigen Auge weg retuschiert).

Da das Zimmer erst gegen 11:00 bezugsfertig werden sollte, wurden die Koffer im Hotel platziert und die Zeit genutzt, um ein paar Dong abzuheben. Allerdings konnte ich erst gegen 15:00 den ersten Schein aus dem Automaten begrüßen. Eine Odyssee begann mich defekten Automaten, „Kartenfehler“ bei funktionierenden Automaten, bockende Banken, die auf Basis Reisepass + VISA-Karte kein Geld ausbezahlen wollen. Beim ersten Anruf bei meiner VISA Bank war das Problem schnell klar. Sie entschuldigten sich und versicherten, dass es jetzt (d.h. ohne Wartezeit) funktionieren würde. Natürlich – wie könnte es anders sein – hat sich nichts getan. Beim zweiten Anruf stellte sich heraus, dass der Sachbearbeiter vom ersten Anruf einen Fehler gemacht hat und jetzt wirklich alles funktionieren sollte. Kam mir irgendwie bekannt vor……

Ich kann niemanden beschreiben, wie schön das Gefühl ist, wenn man im Automaten hört, wie Scheine gezählt werden, bevor die Klappe aufgeht. Traumhaft. Das ganze hat allerdings unsere Pläne für den ersten Tag komplett über den Haufen geschmissen.

Bun Cha
Bun Cha

Am Nachmittag schlenderten wir ohne konkretes Ziel durch die Altstadt. Unzählige Motorroller in einem fast völlig durcheinander geratenen Verkehrssystem. Wahnsinn. Will man die Straße überqueren, dann einfach loslaufen. Autos, die hupen, deuten an, sie bleiben nicht stehen. Alles was im Moment der Überquerung nicht hupt stellt keine unmittelbare Gefahr dar. In dem Chaos scheint es ein System zu geben. Wir machten einen kurzen Stopp für meine erste Pho Ga in der Hang Hom 🙂

Am Spätnachmittag machten wir Station im Quan An Ngon, welches fast direkt neben unserem Hotel gelegen ist: Nem (Frühlingsrollen) und Bun Cha (Hackfleischröllchen und Speck vom Holzkohlengrill mit Reisnudeln und frische Kräuter in einer würzigen Brühe) standen auf dem Speiseplan. Am frühen Abend machten wir noch einen Abstecher zum Literaturtempel, wo ich bei Pho 24 mein Abendmahl zu mir nahm: Pho Bo 🙂

Eines ist noch erwähnenswert: auffallend ist, dass sehr viele Vietnamesen, vorwiegend Frauen, im Schlafanzug herum laufen. Am Abend deutlich mehr, aber auch am helllichten Tag. Naja, schön ist, was gefällt.

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