low and slow – Pulled Pork

Mein erstes Smoker Jahr neigt sich dem Ende. Mit Pulled Pork werde ich das Finale 2015 einleiten und die Reihe meiner BBQ Pflichtübungen beenden.

Ausgedehnte Diskussionen gibt es in den Foren, welches Fleisch dafür sich am Besten eignet: Schulter oder Nacken, das ist hier die Frage!

Der Schweinenacken ist auch als Boston Butt bekannt, besitzt keinen Knochen und wiegt gut 2 kg. Die Schweineschulter hingegen hat einen Knochen und  wiegt ca. 3,5 kg. Pulled Pork aus der Schweineschulter ist auch als „Picnic“ bekannt. Da ich für 10 Personen plane, werde ich mich für zwei Nacken entscheiden mit einem Gesamtgewicht von 4,6 kg.

Rezepte gibt es mehr als genug. Ich habe mich davon inspirieren lassen aber keinesfalls 1:1 nachgemacht. Als Rub habe ich „pull that piggy“ verwendet, nachdem ich den Nacken zuvor mit Senf eingeschmiert habe. Dann 24 Stunden in Folie einwirken lassen. Injiziert habe ich erst viel später mit einem Mix aus Apfelsaft, Worcestersauce und etwas Rub.

Beheizt habe ich den Pit zunächst mit einer Briketschlange, damit es in der Nacht nicht ganz so stressig ist.

Viele schreiben, dass PP nicht gemobt werden muss. Kann sein. Mir war das nicht so geheuer und habe daher ein Mob aus Apfelessig, Wasser, Worcestersauce und etwas vom Rub gemixt und nach etwa 10 Stunden alle zwei Stunden bepinselt.

Nach etwa 20 Stunden kam das PP vom Smoker und chillte noch mal 1 Stunde in der Wärmebox. Dann war es soweit! Geschmeckt hat es einmalig und von den 4,6 kg blieb fast nichts mehr übrig!!!!!

Lessons Learned / Tipps:

  • Das Fleisch mindestens 4 Stunden vor dem Auflegen aus dem Kühlschrank holen
  • Beheizen mit Briket in der Nacht und ab den Morgen auf Holz umsteigen hat sich bewährt
  • Bei den Räucherchips darauf achten, dass sie nicht zu dünn sind, da sie dann schnell verbrennen
  • Da durch das Moben die Kerntemperatur um 1, 2 Grad fällt, sollte man frühzeitig wieder damit aufhören, sonst wird die Kerntemperatur schlecht erreicht

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